Weil ich euch beide liebe

Familienaufstellungen zum Thema Kinder und Eltern

Termin:
Fr., 28.11.2025, 18.30 h bis So., 30.11.2025, 14.00 h
( frei )
Kursgebühr:
320 €
für beobachtende Teilnehmer: 285 €
(zuzüglich Vollpension)
Kursnummer:
251133
Leitung:
Teilen:

Dieser Workshop bietet Müttern und Vätern die Möglichkeit, Lösungen für Schwierigkeiten mit ihren Kindern mithilfe der Aufstellungsarbeit zu suchen. Darüber hinaus ist der Workshop ein Angebot für das Kind in uns, denn in Bezug auf unsere eigenen Eltern bleiben wir alle ein Leben lang Kinder.

Eltern machen sich Sorgen, wenn ihr Kind unerklärliche Wutanfälle, übermäßige Anhänglichkeit, Hyperaktivität oder anderes auffälliges Verhalten zeigt, wenn es Ängste oder Schlafstörungen entwickelt, sich nicht konzentrieren kann, nicht lernen möchte, ins Bett nässt oder Krankheiten, wie zum Beispiel Asthma oder Allergien, bekommt. Familienaufstellungen ermöglichen eine neue Sichtweise auf solche und ähnliche Symptome von Kindern: sie helfen Eltern zu erkennen, worauf das Kind mit seinen Schwierigkeiten aufmerksam machen will. Väter und Mütter können mithilfe der Aufstellungsarbeit Lösungen zum Wohle ihrer Kinder entwickeln und den Familienalltag dadurch spürbar entlasten.

Auch wenn wir erwachsen sind, lebt das Kind in uns weiter. Das Kind, das in der Regel viel Gutes von seinen Eltern bekommen hat, aber auch Verletzungen, Nöte und Defizite im Zusammenhang mit ihnen erleben musste. Die Bindung an die Eltern ist die Grundlage für die weiteren Beziehungen, die wir in unserem Leben eingehen, seien es Partner, Freunde, Kollegen (jeweils m/w/d) oder unsere eigenen Kinder. Die Bindung an die Eltern beeinflusst das Grundgefühl, mit dem wir im Leben stehen, sie gestaltet unser Leben im Innen wie im Außen mit. Mithilfe der Aufstellungen können wir die Beziehung zu Vater oder Mutter betrachten, verborgene Dynamiken sichtbar machen, einen gesunden Abstand finden, unterbrochene Liebe zum Fließen anregen.

Die Aufstellungen in diesen Tagen werden von Fragerunden und Austausch in der Gruppe sowie von Singen und Bewegung begleitet.
Es werden traumatherapeutische Aspekte berücksichtigt.
 

Interessierte, Partner oder Therapeuten (jeweils m/w/d) können mit Gewinn – und zu verminderter Kursgebühr – als Beobachter und Stellvertreter (jeweils m/w/d) am Workshop teilnehmen, denn durch das Miterleben findet ein ständiger Erfahrungs- und Lernprozess statt, bei dem sich oft neue Perspektiven für das eigene Leben ergeben.

Teilnehmerzahl: 10 aufstellende Teilnehmer plus Beobachter (jeweils m/w/d)

Empfohlene Lektüre
Barbara Innecken: Weil ich euch beide liebe – Systemische Pädagogik für Eltern, Erzieher und Lehrer. Tredition Verlag
 
 
 

Barbara Innecken

Barbara Innecken
Heilpraktikerin beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie, Pädagogin, Sprachtherapeutin, Lehrtherapeutin für Systemaufstellungen (DGfS), NIG Dozentin und Gründerin des NIG Instituts. Sie arbeitet in eigener Praxis und lehrt das von Eva Madelung entwickelte Neuro-Imaginative Gestalten (NIG) im In- und Ausland. Ihr behutsamer und klarer Umgang mit Aufstellungsarbeit sowohl in der Selbsterfahrung als auch in der Fortbildung stützt sich auf ihre jahrzehntelange praktische Erfahrung mit verschiedenen therapeutischen Vorgehensweisen, unter anderem auch auf die Einbindung traumatherapeutischer Methoden.
 
Literatur (Auswahl)
Barbara Innecken: Auf der Suche nach den gefundenen Kraftquellen. In Jaquet, Ziepert und Ohler (Hrsg.): Vom Träumen und Aufwachen, Carl-Auer Verlag, 2022
Barbara Innecken: Bildhafte Ressourcen. M. Lockert (Hrsg.): Perlen der Aufstellungsarbeit, Carl-Auer Verlag, 2018
Barbara Innecken: Traumaspezifische Vorgehensweisen in Aufstellungen. In Bourquin und Nazarkiewicz (Hrsg.): Trauma und Begegnung, Vandenhoeck & Ruprecht, 2017
E. Madelung und B. Innecken: Im Bilde sein. Vom kreativen Umgang mit Aufstellungen in Einzeltherapie, Beratung, Gruppen und Selbsthilfe, Carl-Auer Verlag, 2015
Barbara Innecken: Weil ich euch beide liebe – Systemische Pädagogik für Eltern, Erzieher und Lehrer, Tredition Verlag, 2015
 
Internet: www.barbara-innecken.de, www.nig-institut.de