Wissen durch Erfahrung – das Motto der ZIST Akademie für Psychotherapie
Alleinstellungsmerkmale der ZIST Akademie
Die Ausbildung der ZIST Akademie vermittelt die grundlegenden und vertiefenden Konzepte der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie auf dem neuesten Stand einschließlich der zentralen Elemente verwandter oder daraus abgeleiteter Verfahren wie der Gestalttherapie und der in der Tradition des Freud-Schülers Wilhelm Reich stehenden tiefenpsychologisch fundierten Körperpsychotherapie. Die Ausbildung integriert darüber hinaus in Theorie und Selbsterfahrung Konzepte der Verhaltens- und der Hirnforschung, der transgenerational-systemischen Psychologie und transpersonale – gesellschaftliche, interkulturelle, ökologische und spirituelle – Aspekte menschlicher Entwicklung.
Kern der Ausbildung ist eine auf Potentialentfaltung ausgerichtete Arbeitsweise. Die sich entfaltende Person sucht unablässig einen Ausweg aus dem Konflikt zwischen den polar entgegengesetzten Bedürfnissen nach Gestaltpermanenz und Gestaltwandel durch die Rückkehr in die vertraute Sicherheit der konditionierten Muster (Regression) einerseits und dem ihrem menschlichen Potential gemäßen Drang, über die erreichte Stufe hinauszuwachsen (Progression) andererseits. Therapieziel einer tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie wäre somit nicht nur die Beseitigung von Störungen, sondern im Sinn der restitutio ad integrum – der Wiederherstellung der Ganzheit – die Verwirklichung latenter Potentiale. Der angesagte Wandel kann Angst auslösen, die Stagnation so viel Lebenskraft binden, dass sie für die Abwehr von Krankheit nicht ausreicht. Deswegen lernen die Psychologen (m/w/d) in Ausbildung an der ZIST Akademie bei Personen in der Krise die naturgegebene Motivation zur Potentialentfaltung zu fördern gemäß Gerald Hüthers Dreisatz Einladen, Inspirieren, Ermutigen.
Humanistische Psychologie ist nicht, wie hierzulande vielfach verkürzend angenommen, ein Sammelsurium alternativer Methoden. {Es gibt defizitorientierte Gestalt- und Körperpsychotherapeuten und an Potentialentfaltung orientierte Psychoanalytiker (jeweils m/w/d)}.
- das menschliche Potential (Aldous Huxley, Abraham Maslow, Carl Rogers und andere).
- die Hierarchie der Bedürfnisse, Instinktcharakter auch der höheren Bedürfnisse einschließlich der Motivation zur Entfaltung (Maslow).
- das Verständnis von Aggression als Leben unterstützende Fähigkeit zum Ortswechsel im Dienst der Bedürfnisbefriedigung: Hin zum Nahrhaften und Nützlichen, weg vom Zehrenden und Schädlichen und gegen das Bedrohliche (Karen Horney).
- die Begabung zum Willen (Rollo May, Roberto Assagioli).
- das menschliche Potential zu Gewalt und Destruktivität (Rollo May).
- Entfaltung des menschlichen Potentials zur Person als Lebensweg (Carl Rogers).
- die Frage nach dem Sinn (Viktor Frankl), die menschliche Begabung zur Spiritualität (Assagioli) sowie der Transzendenztrieb und die Offenheit für die sogenannten Gipfelerlebnisse (Maslow).
- Psychopathologie als gesunde Anpassung an kranke Verhältnisse und Phänomenologie der Erfahrung (Harry Stack Sullivan, Ronald Laing).
- beziehungsorientiert: Menschen entfalten ihr Potential zur Gesundheit – in ihrer frühen Kindheit wie in der Psychotherapie – in Abhängigkeit von der Qualität der Beziehung zur Bezugsperson. Deshalb wird in der Ausbildung der ZIST Akademie die Entfaltung von persönliches Lernen und Bindung fördernden Qualitäten wie Wertschätzung, Authentizität und Kongruenz sowohl in den Beziehungen zu den Lehrpersonen als auch zu den Kollegen (m/w/d) unterstützt.
- selbsterfahrungsorientiert: Theorie wird im Zusammenhang mit theorierelevanter Selbsterfahrung vermittelt.
- facettenreich: In der Ausbildung der ZIST Akademie lernen die Psychologen (m/w/d) in Ausbildung die leidenden Personen {Patienten (m/w/d)} und deren Symptome, strukturelle, inner- psychische und aktuelle Konflikte, Bewältigungsstrategien und Entwicklungspotentiale aus einer Vielzahl von Perspektiven zu betrachten, zu behandeln und zu entfalten.
- körperorientiert: Die Ausbildung integriert die reiche theoretische Tradition der modernen tiefenpsychologisch fundierten Körper- psychotherapie von Sigmund Freud (Psychoanalyse) über Wilhelm Reich (Widerstandsanalyse, Charakteranalyse), Alexander Lowen (Bioenergetische Analyse), Stanley Keleman (Formativer Prozess) und andere Schulengründer wie Fritz Perls (Gestalttherapie), Milton Erickson (Hypnotherapie) und transgenerationale Systemtherapie (Hellinger).
- gegenwartsorientiert: Leben, Lernen und korrigierende oder ergänzende Erfahrung finden in der Gegenwart statt. Deswegen wird den Psychologen in Ausbildung neben Methoden der Aufarbeitung der Vergangenheit vor allem Handwerkzeug zur Entwicklung einer Gesundheit erhaltenden Gegenwärtigkeit vermittelt.
- potentialorientiert: Krisen und Krankheit werden weniger als zu beseitigende Störungen denn als Anzeichen von blockierten Entwicklungen gesehen.
- achtsamkeitsorientiert: Teilnehmer (m/w/d) lernen in der freien Spitze – unter anderem in Meditationsübungen – achtsam wahrnehmen, was ist, was sich entfalten will, was Entfaltung behindert und was sie unterstützt.
- autonomieorientiert: Die Psychologen in Ausbildung lernen, statt das Erleben der Patienten von außen zu deuten, ihnen zuzumuten, ihren gegenwärtigen Wahrnehmungen – im Sinne einer Deutung von innen – selbst fühlend eine der Gegenwart entsprechende Bedeutung zu geben.
- praxisorientiert: Die theoretische Ausbildung wird von Anfang an auf die praktische Tätigkeit in Klinik und Praxis sowie auf die praktische Ausbildung unter Supervision ausgerichtet und in angeleitetem Üben in therapeutisches Handeln umgesetzt.
- kreativitätsorientiert: Kunst-, musik- und rhythmustherapeutische Ansätze sind Teil der freien Spitze.
- medienunterstützt: Die Theorieeinheiten, Demonstrationen, Übungen und während der Ausbildung unter kollegialer Supervision durchgeführten Therapiesitzungen können gelegentlich auf Video aufgezeichnet werden und dienen dem Studium therapeutischer Prozesse.