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30.5.2016 |
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Guten Tag, |
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unter Wohlgemerkt dieser ZIST POST zitiere ich einen Text von Rabbi Chaim von Tzanz (1793–1876), der auf beeindruckende Weise verdeutlicht, dass wir zunächst uns selbst verändern müssen, bevor – und wenn überhaupt – wir die Welt verändern können. Lizzie Doron stellt diesen Text ihrem Roman Who the Fuck Is Kafka voran, in dem es um die Beziehungen zwischen Israelis und Palästinensern geht (siehe Buchtipp) und darum, wie das Aufwachsen in bestimmten Gesellschaften und Familien, bestimmt von kollektiven Traumata uns jeweils individuell von klein auf an mit Annahmen prägt, die uns den offenen Blick auf unser Gegenüber fast unmöglich machen. Selbstreflexion tut da Not und ich würde den Aspekt der Veränderung so verstehen (wollen), dass es darum geht, uns selbst besser kennenzulernen und uns unserer selbst bewusst zu werden ... Darum bemühen wir uns mit unserem Engagement und Angebot in ZIST. Und wir haben in den folgenden Monaten im Bereich Selbsterfahrung und Fort-, Weiter- und Ausbildung wieder hochkarätige Angebote für Sie:
Die 15. Ausbildung zum TaKeTiNa Rhythmuspädagogen beginnt mit dem Einführungs- und Auswahlworkshop in der Schlossberghalle in Starnberg. Es gibt noch freie Plätze und Interessenten sind gebeten, sich an uns zu wenden. Wir freuen uns darüber, Ihnen diese faszinierende Ausbildung anbieten zu können. Und wir sind glücklich darüber, dass wir Marianne Bentzen für das zweiteilige SE Post Advanced Training Tänze der Verbindung gewinnen konnten. Ihr Buch Neuroaffektive Therapie mit Kindern und Jugendlichen, zusammen mit Susan Hart geschrieben, erscheint Mitte Juni auch auf Deutsch und kann bei uns erworben werden.
Im Bereich Selbsterfahrung haben wir spannende und meditative Entdeckungsreisen zu uns selbst zu bieten. Zum Beispiel lädt uns Torsten Falz ein, neue Wege zur Gesundheit im Umgang mit Krebs zu gehen, Markus Stockhausen erforscht die Wirkung von Klängen auf unseren Körper und unsere Psyche, Eva Maria Bader präsentiert uns Wege, die uns in unmittelbaren Kontakt mit unseren kreativen, stärkenden und nährenden Ressourcen bringen können. Viktoria Luchetti und Gilberto Mercado helfen uns in Holotropes Atmen – Das Abenteuer der Selbstentdeckung, uns mit der Innen- und Außenwelt zu verbinden und Thomas Geßner bietet eine Erforschung zum Thema Krankheit – Wozu bin ich krank? – mithilfe der Aufstellungsarbeit. Geeignet ist dieser Workshop sowohl zur Selbsterfahrung als auch im Rahmen der Fortbildungsserie Salutogenese für Fachleute.
Außerdem beginnt im Juni eine weitere Ausbildungsgruppe der ZIST Akademie für Psychotherapie, die das Gedankengut der Humanistischen Psychologie und die jahrzehntelange Erfahrung von Wolf Büntig und ZIST in Potentialorientierter Psychotherapie in einem staatlich anerkannten Ausbildungsinstitut verankert. In dieser Ausbildungsgruppe sind kurzfristig noch Plätze frei.
Stöbern Sie selbst. Wir freuen uns mit unserem gesamten Team auf Sie!
Mit herzlichen Grüßen
Bunda S. Watermeier |
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Selbsterfahrung | Kreativität |
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Heilsame Klänge |
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Intuitives Musizieren, Singen, Bewegung, Meditation und Stille |
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3.6. – 5.6.2016 |
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In diesem Workshop werden wir intensiv die Wirkung von Klängen auf unseren Körper und unsere Psyche erforschen. Wir singen, improvisieren, lachen … und meditieren gemeinsam. Mitgebrachte Instrumente sollten einigermaßen beherrscht werden. |
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Selbsterfahrung | Persönliches Wachstum |
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Lebensintegrationsprozess |
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Wilfried Nelles |
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3.6. – 6.6.2016 |
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Der Lebensintegrationsprozess (LIP) ist eine neue Form der therapeutischen Arbeit mit Aufstellungen. Neu sind dabei zwei Dinge: Erstens geht es, anders als bei Familien- oder Systemaufstellungen, nicht um Beziehungen zu anderen Menschen oder den Platz und die Rolle in einem System, sondern einzig und allein um den einzelnen Menschen und dessen innere Haltung zu sich selbst. Zweitens werden den Stellvertretern in einer LIP-Aufstellung feste Plätze zugewiesen. Diese Plätze ergeben sich aus meiner Theorie der Entwicklung des menschlichen Bewusstseins und den darin beschriebenen (sieben) Lebens- und Bewusstseinsstufen. |
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Weitere Angebote | Einführungen |
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Einführungs- und Auswahlworkshop zur Ausbildung zum TaKeTiNa Rhythmuspädagogen |
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Reinhard Flatischler |
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9.6. – 12.6.2016 |
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Die Ausbildung zum TaKeTiNa Rhythmuspädagogen beginnt mit einem Einführungs- und Auswahlworkshop, der einen intensiven Klärungsprozess in Gang setzen soll. Einerseits ist der Einführungs- und Auswahlworkshop ein TaKeTiNa Workshop im üblichen Sinne: vormittags und nachmittags werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch TaKeTiNa Übungsreisen geführt. Darüber hinaus finden mehrere Referate über die Arbeitsmethoden von TaKeTiNa und den Lehrstoff der Ausbildung statt und in Diskussionsrunden werden Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer behandelt.
Außerdem werden wesentliche Voraussetzungen für die Teilnahme an der Ausbildung durchleuchtet: Hat jemand die notwendigen Fähigkeiten für diese Tätigkeit? Stimmen die Vorstellungen bezüglich des Arbeitsaufwands, der späteren Berufsmöglichkeiten und der Inhalte mit der Praxis überein? Der Workshop soll den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ermöglichen, mit klaren Vorstellungen und einem entsprechend eindeutigen Ja in die Ausbildung zu gehen. Dies setzt die Kräfte frei, die für die Intensität der Ausbildung notwendig sind. |
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Fort-, Weiter- und Ausbildung | Längere Fort-, Weiter- und Ausbildung |
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Tänze der Verbindung – SE Post Advanced Training |
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Was ist zu tun, wenn Pendulation und Titration nicht genug sind? |
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24.6. – 28.6.2016 |
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Kurssprache Englisch mit Übersetzung
Mit Somatic Experiencing praktizieren wir eine revolutionäre Methode des Erkennens, der Integration und der Regulation von dissoziativen Reaktionen, die unmittelbar auf der Ebene des autonomen Nervensystems entstehen.
In dieser zweimoduligen Fortbildung erweitern wir den Fokus auf das Identifizieren von gleichsam gesunden wie dissoziativen Mustern auf allen Entwicklungsebenen des Gehirns, von Paul MacLean als Triune Brain beschrieben, und benennen sie an der Stelle, an der sie in Erscheinung treten. |
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Selbsterfahrung | Persönliches Wachstum |
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Holotropes Atmen – Das Abenteuer der Selbstentdeckung |
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24.6. – 27.6.2016 |
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Holotropic Breathwork, oder Holotropes (ganzheitliches) Atmen, wurde von Stan und Christina Grof als Synthese alter spiritueller Techniken und moderner Bewusstseinsforschung entwickelt. Holotropes Atmen ist inzwischen ein weltweit anerkannter Bestandteil der Humanistischen und Transpersonalen Psychotherapie. |
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Selbsterfahrung | Gesundheit, Vorsorge, Selbstheilung |
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Diagnose Krebs – Neue Wege zur Gesundheit |
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Gesundheitstraining für Krebspatienten nach Carl Simonton |
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29.6. – 3.7.2016 |
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Dieses Seminar bietet Hilfe bei der Überwindung der Krankheit und der Stärkung der Selbstheilungskräfte.
Sie lernen, Ihr Leben auf Gesundheit auszurichten, innere Ruhe und Hoffnung zu finden, Ängste abzubauen, Stress zu begegnen sowie der eigenen inneren Stimme mehr zu vertrauen.
Wir entwickeln außerdem Ziele für eine gute Zukunft und ein sinnerfülltes Leben. |
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Fort-, Weiter- und Ausbildung | Fortbildung – Workshops |
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Kooperative salutogene Kommunikation |
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Theodor Dierk Petzold |
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1.7. – 3.7.2016 |
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Kommunikation und Kooperation geraten immer mehr in den Fokus des Bewusstseins – auch und gerade bei Tätigen im Gesundheits- und Sozialbereich. Therapie und Erziehung braucht zum Erfolg die Kooperation der Klienten unter einer gemeinsamen Intentionalität: "Was tut nachhaltig gut?"
Die Salutogene Kommunikation SalKom ist eine konsequente Anwendung einer salutogenetischen Orientierung auf die Kommunikation bis in die Tiefen der Psychodynamik unter Berücksichtigung moderner Hirnforschung. Ein systemisches Modell kommunikativer Selbstregulation ermöglicht ein einfaches Verstehen und eine Orientierung in der Komplexität. |
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Selbsterfahrung | Persönliches Wachstum |
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Gelassenheit |
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3.7. – 8.7.2016 |
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Dörthe Kamphausen und Dorothea Niedecken: TaKeTiNa
Gelâzen sin – gelâzen han. Um gelassen sein zu können, muss man gelassen haben, lehrt
Meister Eckhart.
Gelassenheit ist ein Seinszustand. Gelassenheit kann man nicht machen. Der Weg zur Gelassenheit geht über die Wahrnehmung unseres Haltens. Gelassenheit können wir finden, indem wir loslassen, woran wir festhalten; sein lassen, was ist wie es ist; und uns sein lassen, wie wir sind. |
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Weitere Angebote | Einführungen |
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TaKeTiNa – Schnuppertag |
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Sabine Bundschu |
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So., 3.7.2016 |
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Hier haben Sie Gelegenheit, die von Reinhard Flatischler entwickelte Rhythmische Körper-Bewusstseinsarbeit TaKeTiNa und Sabine Bundschu bei der Arbeit kennenzulernen, bevor Sie sich bei ihr zu einer wöchentlichen Übungsgruppe oder in ZIST zu einem Workshop mit Wolf Büntig anmelden, bei dem TaKeTiNa eingesetzt wird. |
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Selbsterfahrung | Klausurprogramm Alltag als Übung |
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Das Klausurprogramm Alltag als Übung |
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4.7. – 18.7.2016 |
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Was auch immer wir tun, wir tun es in einer bestimmten Haltung. Das, was wir tun, gehört der Welt. Im Wie bekundet der Mensch sich in seiner Haltung.
Karlfried Graf Dürckheim
Das Klausurprogramm Alltag als Übung wurde eingerichtet für Menschen, die eine Auszeit brauchen. Es bietet eine Zeit der Besinnung, der Übung des Selbstmanagement und der Achtsamkeit im alltäglichen Tun sowie der begleiteten Selbsterfahrung. |
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Selbsterfahrung | Gesundheit, Vorsorge, Selbstheilung |
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The Embodied Life Retreat: Awareness through Meditation, Guided Inquiry and the Teachings of Moshé Feldenkrais |
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Russell Delman |
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14.7. – 17.7.2016 |
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Course language English
All methods devoted to human potential emphasize the importance of awakening to the present moment. All that we long for – love, joy, peace, harmony, truth – require the fundamental capacity for PRESENCE. This seminar uses ancient and modern methods for directly and simply uncovering this natural capacity. |
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Selbsterfahrung | Kreativität |
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Point Zero Painting – Kreativität ohne Grenzen |
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27.7. – 1.8.2016 |
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Die Point Zero Methode ist eine einzigartige Methode der Selbsterkundung, die uns in jenen wilden, ungezähmten Raum in uns führt, wo es weder Regeln nach Beurteilungen gibt, wo und wir uns ganz lebendig und kreativ fühlen und das Mysterium unseres Lebens erkunden und ausdrücken können. Dies ist ein Workshop für jene, die nach Authentizität suchen und Kreativität zu einem Teil ihres Lebens machen wollen. |
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Selbsterfahrung | Gesundheit, Vorsorge, Selbstheilung |
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Wozu bin ich krank? – Aufstellungsarbeit zur seelischen Funktion von Symptomen |
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Thomas Geßner |
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27.7. – 1.8.2016 |
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Viele Menschen teilen die Erfahrung, dass Krankheit sich nicht im rein körperlichen oder psychischen Bereich erschöpft. Mithilfe der Aufstellungsarbeit (Familienstellen und Weiterentwicklungen) schauen wir darauf, wie Krankheitssymptome als Äußerungen der Seele funktionieren, was sie dabei leisten und wie wir über allgemeine psychosomatische Zusammenhänge hinaus etwas zu ihrer Entlastung beitragen können. |
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Selbsterfahrung | Gesundheit, Vorsorge, Selbstheilung |
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Bewegung – Stille – Präsenz |
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Ressourcenorientierte Selbsterfahrung mit künstlerischen Therapien |
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29.7. – 1.8.2016 |
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Dieser Kurs begleitet auf eine Reise zu unseren inneren Kraft-Quellen und lässt achtsam werden für die innere Bewegung. Im Still-und-aufmerksam-Werden für das, was nach außen sichtbar und gelebt werden will, stärken wir die Präsenz für uns selbst und unser Handeln im Alltag. |
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Die ZIST Akademie für Psychotherapie veranstaltet Ausbildungen für Psychologinnen und Psychologen zur Erlangung der Approbation als Psychologische Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten. In der nun im Juni 2016 beginnenden Ausbildungsgruppe sind kurzfristig noch Plätze frei.
Die aktualisierte ZIST Akademie Broschüre mit detaillierten Informationen zur Ausbildung kann unter info@zist-akademie.de angefordert werden. |
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Rabbi Chaim von Tzanz sagte:
In meiner Jugend brannte in mir die göttliche Flamme.
Ich glaubte, ich würde die ganze Welt verbessern.
Als ich älter wurde, erlosch die Flamme der Begeisterung und ich sagte:
Die ganze Welt werde ich nicht mehr heilen, das liegt nicht in meiner Macht.
Ich werde versuchen, die Söhne meiner Stadt zu bessern.
Jahre vergingen, mir wurde klar, dass ich zu viel gewollt hatte.
Ich sagte: Es genügt mir, wenn ich die Menschen meines Hauses zum Guten führe.
Jetzt, am Abend meiner Tage, träume ich nicht mehr.
Ich habe nur noch einen Wunsch: Hoffentlich gelingt es mir wenigstens, mich selbst zu bessern. |
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Wir weisen Sie gerne darauf hin, dass eine finanzielle Unterstützung für Workshops zur Selbsterfahrung in ZIST für Menschen, die die wirtschaftlichen Kosten für eine Teilnahme nicht aus eigener Kraft tragen können, durch den ZIST Förderverein e. V. möglich ist. Wenn Sie diese Unterstützung nutzen möchten, stellen Sie einfach einen formlosen Antrag auf Mitfinanzierung an verein@zist.de oder rufen Sie unsere Ansprechpartnerin Heike Brandt-Frederiks unter der Telefonnummer +49-8856-936914 an.
Trauen Sie sich.
Mehr Informationen |
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Buchtipp 1 |
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Neuroaffektive Therapie mit Kindern und Jugendlichen |
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Marianne Bentzen und Susan Hart
Vier entwicklungsphasenbezogene Behandlungsansätze. Mit einem Vorwort von Peter A. Levine und einer Einführung von Colwyn Trevarthen. |
Buchtipp 2 |
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Who the Fuck Is Kafka |
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Lizzie Doron
Aus einem Mosaik nüchtern präziser Beobachtungen erschafft Lizzie Doron ein intimes Psychogramm der derzeitigen israelischen und palästinensischen Gesellschaft, wie man es noch nicht gelesen hat. Mirko Schwanitz in WDR 5 / Scala. |
Druckgrafiken von Clemens Büntig |
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Flow |
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In diesen Tagen beenden wir die Ausstellung Schriftbilder – zu Ehren Robert Lax von Gudrun von Rimscha in unseren Räumen. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Gudrun von Rimscha für die wunderschöne Ausstellung. Und freuen uns auf die Bilder von Clemens Büntig, auf denen er sich vorwiegend mit Pflanzen beschäftigt. In seine Druckgrafiken fließen die Bewegung des Windes, Farbklänge, Atmosphären, Gesetzmäßigkeiten des verwendeten Materials wie Papier, Kupferplatten, Säure, Zeit und Dauer, Druck, Beziehungen und gesellschaftliche Entwicklungen mit ein.
Die Vernissage findet am 19.6.2016 um 15.30 h im ZIST Café statt.
Für den musikalischen Rahmen sorgen Fabian Büntig und Thomas Korpuin mit B.Hear.
Anmeldung ist nicht erforderlich. Wir freuen uns auf Sie bei Kaffee und Kuchen! |
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